Ein Ausflug zur Value One ins Viertel Zwei
Interview mit Senior Projekt Managerin Karin Dantler
Zeiten ändern sich! Wir leben mittlerweile in einer Zeit, in der es nicht mehr reicht einfach nur zu bauen. Alles ist schnelllebig geworden und darüber hinaus hat die Pandemie unser Leben auf den Kopf gestellt. Umso wichtiger ist es, dass der Faktor Wohnen mehr in den Mittelpunkt rückt. Unser Eigenheim hat die Aufgabe, uns eine Oase der Glückseligkeit zu bieten, indem wir unsere Akkus aufladen und frische Energie tanken können. Value One hat diesen Kurs bereits vor 20 Jahren eingeschlagen und errichtet Lebensräume in Form von Immobilien und Stadtquartieren, in denen sich Menschen mit Freude entfalten können. Dabei denkt man über Grenzen hinweg und investiert in Nachhaltigkeit, mit Weitblick, Freude und Verantwortung für Mensch und Umwelt. Mit dem Viertel Zwei wurde ein Statement gesetzt. Für all jene Menschen, die im Grünen leben aber trotzdem die Vorzüge der Stadt genießen möchten. Kurzum, ein Erholungsgebiet inmitten von Wien.
Man richtet sich nach den Bedürfnissen der Erwerber
Man möchte den Menschen ein Wohnerlebnis bieten und setzt daher auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation. Wir bei PROPSTER unterstützen diesen Weg mit unserer digitalen Kundenplattform. Dabei entlasten wir den Immobilienprojektentwickler, indem wir die Effizienz steigern und die Projektstunden halbieren. Zeitgleich bieten wir dem Erwerber mit selbiger Plattform ein Kundenerlebnis an, das er so zuvor nicht kannte. Dies und das bevorstehende Finale vom Projekt Korso sind Grund genug um hinter die Kulissen von Value One zu blicken. Karin Dantler befindet sich an vorderster Front der Sonderwunschabwicklung und kennt dadurch die Bedürfnisse der Erwerber nur allzu gut.
Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben
Ankunft im Viertel Zwei. Aus einem ursprünglich geplanten Zoom-Interview wurde ein Ausflug zur Value One. Wir haben uns mit Frau Dantler über Digitalisierungsthemen und auch über den Einsatz von PROPSTER unterhalten. Darüber hinaus hat man uns an einem frühlingshaften Tag durch das Stadtquartier Viertel Zwei geführt, denn Gastfreundschaft wird hier neben den bereits erwähnten Eigenschaften ebenfalls groß geschrieben.
Stellen Sie sich bitte kurz vor. Was ist ihr Background, was die Expertise, was der Werdegang und wofür sind Sie verantwortlich bei der Value One?
Mein Name ist Karin Dantler und ich habe auf der TU Wien Architektur studiert und bin seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen der Projektentwicklung tätig. Seit vier Jahren verantworte ich bei der Value One als Senior Projekt Managerin unter anderem den Aufbau und die Umsetzung der Sonderwunschabwicklung für unsere Wohnbauprojekte mit einem Team von 3 Personen. Da wir derzeit an sehr großen Projekten arbeiten, ist es immer wieder eine Herausforderung für Bauträger, ausführende Firmen und Käufer, eine Vielzahl an individuellen Wünschen und Änderungen zu koordinieren und zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Wir sehen es als unser Ziel, neben einem erfolgreichen Verkauf der Wohnungen unseren Kunden ein entsprechendes Service zu bieten. Dies ist für uns nur dann möglich, wenn wir unseren Digitalisierungsprozess laufend weiterentwickeln und damit Zeit für unsere Kunden gewinnen können.
Was erhoffen Sie sich von der Digitalisierung für die Immobilienbranche?
Digitalisierung definieren wir bei der Value One folgendermaßen: die Digitalisierung ist die Vereinfachung und Personalisierung unserer Services und Produkte für uns und unsere Kunden. Das ist unser Digitalisierungsleitsatz. Wir möchten Immobilien entwickeln, in denen sich Menschen wohlfühlen und sich mit Freude entfalten können. Unser Ziel ist es, den Käufer vom Anfang bis zum Ende zu begeistern und dementsprechend gut zu betreuen. Daher ist es uns ein Anliegen, den Verkaufsprozess so zu gestalten, dass er für Kunden einfach, gut nachvollziehbar und individuell abgestimmt ist. Die Sonderwunschabwicklung ist ein essenzieller Bereich des Verkaufsprozesses. Ergänzend dazu erhoffe ich mir vor allem Erleichterung bei den Arbeitsabläufen, bei der Dokumentation sowie Unabhängigkeit von Zeit und Ort.
Welchen Stellenwert hat die Digitalisierung für den Erwerber?
Ich sehe hier einen großen Mehrwert, wenn der Erwerber sich digital mit seiner Wohnung beschäftigen kann. Im Anschluss kommt er bestens vorbereitet zu einem persönlichen Termin vorbei. An dieser Stelle ist es auch wichtig zu betonen, dass wir unseren Käufern digitale Tools anbieten aber ihnen immer noch persönlich zur Verfügung stehen.
Was war ausschlaggebend dafür, weshalb Value One sich entschieden hat PROPSTER zu integrieren?
Bevor der Startschuss für das Projekt Korso fiel, stellten wir uns folgende Frage: Wie können wir unsere Käufer durch den gesamten Wohnungsprozess begleiten und dennoch bei ca. 200 Wohnungen den Überblick behalten? Die damals noch völlig neue Plattform von PROPSTER war die richtige Antwort auf diese Frage.
Was hat gut funktioniert, was eher weniger bei der Integration von PROPSTER und im Zuge der Nutzung?
Sehr gut angenommen von den Käufern wurden die von uns angebotenen Ausstattungslinien mit dem Badkonfigurator. Wir sehen es als großen Erfolg, dass wir zu 90% Sonderwünsche innerhalb der Ausstattungslinien hatten. Dadurch konnten wir die individuellen Sonderwünsche auf ein Minimum reduzieren. Während der gesamten Zusammenarbeit war das Team um PROPSTER sehr kooperativ und ist auf individuelle Wünsche eingegangen. Besonders spannend für uns war es, ein junges Start-up zu unterstützen und mit ihm gemeinsam Entwicklungsprozesse zu durchlaufen, um ein hervorragendes Produkt für den Kunden zu kreieren. Schlagwort „Co-Creation”. Da wir uns in der finalen Phase mit unserem Projekt Korso befinden, würde ich zusammenfassend sagen: Je einfacher und intuitiver die Bedienung eines Tools für den Nutzer ist, umso erfolgreicher ist es. In manchen Bereichen gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten. Man muss sich schließlich den stetigen Entwicklungen und Veränderungen in der digitalen Welt anpassen. PROPSTER ist zu einem starken Partner geworden, mit dem wir diesen Weg gerne weiter beschreiten.
Welchen Stellenwert könnte PROPSTER bei Value One und in der Immobilienbranche einnehmen?
Wir starten bald mit unserem Wohnhausprojekt Grünblick. Mit den Erfahrungen aus unserem Projekt Korso und den Verbesserungen und der Weiterentwicklung, die es seither bei PROPSTER gegeben hat, sind wir sehr gut aufgestellt für die Abwicklung von 340 Wohnungen und einigen hundert Sonderwünschen. PROPSTER hat die Immobilienbranche jetzt bereits verändert. Die gesamte Sonderwunschabwicklung und Dokumentation konnten für uns und unsere Kunden stark verbessert und transparenter gestaltet werden. Der Fokus auf den Kunden und simple und gute Lösungen sind für uns ein wichtiger Aspekt. PROPSTER ist bereits jetzt ein verlässlicher Partner und vor allem einer, mit dem wir uns sehr gerne weiterentwickeln.
Was würden Sie als Expertin einem jungen Start-up raten im Falle, dass es die Immobilienwirtschaft digitalisieren möchte?
Die Erfolgsgeschichte von PROPSTER zeigt, dass es sinnvoll sein kann, gleich von Beginn an einen starken Partner für sich zu begeistern. Dadurch kann man von Erfahrungswerten profitieren und diese für sich nutzen, um Bedürfnisse der Branche besser zu verstehen. Wichtig ist es, vor allem für Ideen und Vorschläge der erfahrenen Partner offen zu sein, um sich dadurch besser positionieren und weiterentwickeln zu können. Unsere Erfahrung seitens der Kunden zeigt: Digitalisierung wird dann angenommen, wenn sie einfach ist, simpel in der Anwendung und Sicherheit im Sinne des Datenschutzes bietet.
Was sind die größten Herausforderungen, vor denen Sie und Value One stehen?
Eine große Herausforderung ist es, den Spagat zwischen digital und persönlich so zu schaffen, dass er sinnvoll ist. Der persönliche Kontakt mit den Kunden ist uns nach wie vor wichtig. Wir möchten über das hinaus einen digitalen Service und Mehrwert bieten. Auf die Mischung kommt es an, zwischen persönlicher Beratung und unterstützenden digitalen Tools.
Wo sehen Sie den Benefit einer Online Bemusterung gegenüber einer herkömmlichen?
Wir arbeiten weiterhin mit einer physischen Bemusterung, bei der man den Kunden persönlich kennenlernen und beraten kann. Die Online-Bemusterung ist ein wertvolles Tool und eine Ergänzung, bei der man sich unabhängig von Zeit und Ort vorinformieren kann. Dadurch kommen die Kunden in den meisten Fällen gut vorbereitet zu uns und die Beratung kann noch effizienter erfolgen. Im besten Fall kann die physische Bemusterung somit auf nur einen Termin reduziert werden.
Wie stellen Sie sich die Immobilienwirtschaft in 30 Jahren (ferner Zukunft) vor?
Ich glaube, dass sich hier bereits in den nächsten Jahren viel tun wird. Die Zukunft der Immobilienwirtschaft wird GRÜN und sie wird DIGITAL vernetzt sein. Betreffend Wohnimmobilien, die Wohnungen werden kleiner aber individueller und flexibler und auch für das Alter immer klüger geplant und ausgestattet sein. Wohnen und Arbeiten werden immer stärker fusionieren, was mit Sicherheit eine Veränderung in den Immobilien mit sich bringen wird. Es ist nicht leicht, die nächsten 30 Jahre vorauszusehen. Fakt ist jedoch, dass die Digitalisierung jetzt schon die Branche nachhaltig und immens verändert hat. Es ist eine stetige Weiterentwicklung, welche ich mit großer Neugier beobachten werde. Es wird spannend sein zu sehen, welches Digitalisierungslevel wir erreicht haben, wenn meine Enkelkinder eines Tages groß sind. Ja, die Zukunft wird viel Neues mit sich bringen, umso schöner ist es, bei einem Unternehmen zu arbeiten, das bei der Entwicklung, der Errichtung und im Betrieb der Immobilien auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung besonderen Wert legt.
Fotos by Markus Schieder